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Sept. 2007 - Wie geht es weiter mit den Bandlaufwerken ?

Fakt ist, daß es zu den (Magnet-) Bandsicherungen zur Zeit (immer noch) keine real machbare Alternative gibt. Alle angedachten Lösungen sind weder beweisbar, weil man nicht real in die Zukunft schauen kann, noch logisch plausibel.

 

Bisher hatte die Buschtommel nach der Vorstellung der jeweils aktuellen Technologie in den Labors schon die nächste Generation fast produktionsreif am Werkeln. So konnte man die aktuelle Generation der Bandlaufwerke mit den Perspektiven der nächsten Generation verkaufen, und nur darum ging es, verkaufen um jeden Preis.

 

Zum Beispiel wurde das LTO-4 Laufwerk für Mitte 2006 versprochen. Richtig verfügbar sollte es im Januar 2007 sein. HP bewirbt es etwa seit Mitte 2007.

 

Jetzt (Nov. 2007) ist aber Stille und Schweigen eingetreten. Von Quantum munkelt die Buschtrommel, die S-DLT Entwickler seien bereits alle weg. S-DLT wird "abverkauft", wie es die Strategen formulieren.

 

Von den LTO Entwicklern ist unter der Hand zu hören, daß es nach den 800 Giga netto netto mit der Verdoppelung in absehbarer Zeit doch nichts werden wird. Alle Ingenieure halten sich inzwischen sehr bedeckt (so die Buschtrommel) oder sprechen von den super tollen Roadmaps, also den Wunschvorstellungen der (Star-) Verkäufer. Doch es bleiben Träume, solange LTO-4 auch nur "geringstfügig" unsicher ist. Und das ist es immer noch.
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Da gibt es einen Artikel auf unseren Seiten . . .

Auf den Grundlagen-Seiten im Bereich Magnetband hatte ich bereits vor Jahren geschrieben,

 

Aus Magnet-Pulver wurde Magnet-Puder, dann Magnet-Staub und dann . . .

 

Doch was kommt nach Staub ? , der Microstaub, der Micro-Micro Staub und dann . . . . . .

 

In Experimenten wurde sogar schon in der ex-DDR magnetischer Staub im Vakuum auf eine ganz dünne Trägerfolie aufgedampft. Das hatte aber weder dem Marxismus-Leninismus zum Durchbruch verholfen, noch die Magnetband-Welt umgekrempelt. Sie können im Vakuum keine unendlich langen und 2 Meter oder mehr breiten Folien beschichten. Auch da bremst die reale Physik den Ingenieur aus.

 

Irgendwann ist Schluß mit den Stories über die grenzenlose Physik der Mechanik. Feiner als fein soll der Magnetstaub sein, nun ja, wir werden sehen. Alle Kapazitätserweiterungen auf den Magnetbändern in den letzten Jahren wurden ausschließlich über das (Software-) Format und die Art der Magnetisierung(s-Richtung) und die Konstruktion der Magnet-Köpfe erreicht. Und eigentlich gehen ja ca. 1.2 Terabyte Daten auf solch ein LTO4 Band.

 

Doch man muß bei dieser Datendichte eine besondere Art von RAID Verfahren (wie bei den Platten-Farmen) mit 8 ode 12 Köpfen benutzen, bei denen nicht nur eine Spur die Redundanz gewährleistet, es müssen mehr als eine Spur sein. Ein Dropaut (-Fleck) auf dem Band kann nämlich ganz schön breit sein und dann ist nichts Gescheites drauf auf dem Band. Und so reduziert sich die Netto-Kapazität zur Zeit (Okt. 2007) immer noch auf 800 Gigabyte. Mehr geht nicht und das seit ca. 2005. Stöbern Sie ruhig mal durch unsere Neuigkeiten.

 

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